Yule / Julfest – Wintersonnenwende – 21. Dezember
Es ist die Wendezeit in der es die tiefste Nacht, bzw. längste Nacht und der kürzeste Tag ist. Es ist die Geburt des Lichts. Von hier an werden die Tage wieder länger und die Nächte wieder kürzer.
Hierzu gibt es einen Spruch aus früherer Zeit:
Zu Stephanie an Muggnschritt – bis 26. Dezember um eine Minute
Zu Neujahr a Hahnentritt – bis 1.Januar um ca. 7 Minuten
Zu Heilig Drei König a Hirschnsprung – bis 6. Januar um ca. 15 Minuten
Und zu Lichtmeß a ganze Stund – bis 2. Februar um eine ganze Stunde
Zugleich ist es aber der Winterbeginn, in der Zeit steht noch Frost und Kälte bevor. So folgen der Wintersonnenwende die 12 bzw. 13 Raunächte bevor, in denen Odins Heer regiert und die wilde Jagd hinwegfegt. Die Zeit in der die Perchten ihr wildes Treiben frönen.
Die Raunächte liegen zwischen den Jahren und gehörten weder zum alten noch zum neuen Jahr. In der Zwischenzeit stand das Jul, das Jahresrad still und in dieser Zeit durften keine Spinnräder oder alles was sich dreht bewegt werden. Deshalb kommt der Glaube, dass zwischen Weihnachten und Neujahr keine Wäsche gewaschen und aufgehängt werden solle.
Die Wintersonnenwende macht uns symbolisch klar, dass selbst in der dunkelsten Nacht noch im Inneren ein Licht leuchtet, das wir wahrnehmen können, wenn wir nur bereit sind, unsere inneren Augen dafür zu öffnen.
Im keltisch/germanischen nennt es sich auch Alban Arthuan, das mit viel Freude (durch die Christianisierung, zeitnah als die Geburt Christi auf dem 24. Dezember gelegt), gefeiert wird und somit das neugeborene Jahr geehrt.
Wie bei allen Festen werden auch hier Geistwesen, Ahnen und Götter zum Mitfeiern des neugeborenen Lichts bzw. auch „Licht Arthurs“ eingeladen.
Yule – Wintersonnenwende Räuchermischung 1.
Alantwurzel – wirkt gegen böse Geister und zieht gute Geister an
Beifuß – für Schutz und Reinigung, treibt böse Geister aus
Burgunderharz – wirkt keimtötend, wehrt störende Einflüsse ab
Eichenrinde – gibt Kraft, Ruhe und verhilft zu Erfolg
Fichtennadeln – Schutz vor negativen Mächten
Mistel – heilende Kraft, bringt Licht und erhöht die Schwingung
Zedernholz – wirkt klärend, stärkend und harmonisierend, gibt Mut
Yule – Wintersonnenwende Räuchermischung 2.
Apfel – sorgt für Licht, Wärme, Harmonie; Kontakt zur Anderswelt
Bernstein – wirkt stärkend und reinigend, stärkt bei Erschöpfung
Holunder – wirkt heilend und schützend, hilfreich beim Blick in die Anderswelt
Johanniskraut – hellt die Stimmung auf, stärkt die Nerven, beruhigend
Kardamom – weckt neue Lebensgeister, stärkt die eigene Energie
Königskerzenblüten – Schutz und Abwehr, sorgt auch für Entspannung
Mariengras/Süßgras – für Frieden und Heilung, regt die Lebensfreude an
Wacholderspitzen – treibt böse Einflüsse, Krankheiten und Dämonen aus
Rauhnachts-Mischung 1
Angelikawurzel – Schutz und erhellt die Raumschwingung
Kampfer – löscht alte Informationen im Haus
Myrrhe – desinfiziert, klärt und reinigt Räume, gibt Ruhe
Myrte – Sorgt für Reinheit und Klarheit, bringt Frieden
Salbei – starke feinstoffliche Reinigungskraft
Thymian – reinigt und stärkt die Energie der Räume
Styrax – gibt Wärme und Geborgenheit, öffnet für die Liebe
Weihrauch Aden – bringt Segen, erhöht die Energie
Wacholderbeeren – vertreibt alle negativen Einflüsse, Krankheiten und Dämonen
Rauhnächte-Mischung 2
Andornkraut – allgemeiner Schutz
Beifuß – Schutz und Reinigung,treibt böse Geister aus
Burgunderharz – wirkt desinfizierend, wehrt Störendes ab, beruhigt
Fichtennadeln – Schutz vor negativen Kräften
Guggul – vertreibt Dämonen, sorgt für einen ruhigen Schlaf
Mistel – bringt heilende Kraft, Licht und erhöht die Schwingung
Myrrhe – zum Weihen; reinigt und wirkt heilend und harmonisierend
Wacholderspitzen – treibt böse Einflüsse, Krankheiten und Dämonen aus
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